Cartier, die Taucheruhr wird salonfähig
Als Cartier auf der Luxusuhren-Messe SIHH 2014 die Calibre de Cartier Diver präsentiert, überrascht die Marke in einem Segment, indem man sie nicht erwartet hatte: Taucheruhren. Die Maison präsentiert sich selbstverständlich auf ihre eigene Art mit Eleganz und technischem Know-how, indem sie Markencodes mit Uhrmacherkunst vereint. So ist die maskuline, kraftvolle und elegante Herrenuhr mit einer Wasserdichtigkeit bis 300 Meter sowohl für die Tiefen des Ozeans als auch für Gala-Abende geeignet. Und da Cartier keine halben Sachen macht, erfüllt die Uhr die technischen Vorgaben der ISO-Norm 6425 für «Taucheruhren». Wasserdichtigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber Salzwasser und Temperaturschocks, Antimagnetismus: gut acht Eigenschaften hinsichtlich der Zuverlässigkeit wurden mithilfe einer besonders strengen Testreihe unter Beweis gestellt.
Die Calibre de Cartier Diver zeigt unmissverständlich, wozu sie bestimmt ist: verschraubter Boden und Krone, überdimensionale Dichtungsringe, Ablesbarkeit im Dunkeln dank der Super-LumiNova®-Beschichtung – alle Eigenschaften machen sie zum perfekten Instrument für Tauchfans. Auch die für Taucheruhren charakteristische einseitig drehbare Lünette bildet da keine Ausnahme: Sie lässt sich dank ihrer 120 Einkerbungen auf die halbe Minute genau einstellen und klingt beim Drehen gut und satt. Dieses Detail war für die Uhrmacher von Cartier so wichtig wie das Schliessgeräusch einer Tür für Luxusautohersteller. Die schwarze Lünette mit ADLC-Beschichtung (2 Mikron) bildet einen angenehmen Kontrast zu den satinierten und polierten Veredelungen am Gehäuse, das in einer Edelstahl- oder Rotgoldversion erhältlich ist. Die Krone der zweiten Version ist mit einem facettierten Saphir besetzt.
Robuste, maskuline Linien
Die Calibre de Cartier Diver ist dank ihrer ausgewogenen Masse nicht nur eine Uhr für Sportler – sie macht sowohl zum Tweed-Anzug als auch zum Neoprenanzug stets eine gute Figur. Mit einer Höhe von nur 11 mm ist sie knapp höher als die 2010 lancierte erste Calibre und greift die unverkennbaren Merkmale der Kollektion auf. Sie verfügt über dieselben schwertförmigen Zeiger, die hervorstehende Lünette und die römischen Ziffern mit der übergrossen XII sowie den massiven Kronenschutz, der dem Gehäuse eine robuste und maskuline Optik verleiht. Verstärkt wird dieser Eindruck beim neuen Modell noch durch die sichtbaren Schrauben, die die gebogenen Bandanstösse mit dem Kautschukarmband verbinden und den Kronenschutz fixieren. Wie beim ersten Calibre-Modell ist das Zifferblatt mit einem grossen Datumsfenster bei 3 Uhr und einer kleinen Sekunde bei 6 Uhr versehen. Der Gehäusedurchmesser von 42 mm macht diese Uhr zu einem alltagstauglichen Begleiter.
Cartier beherrscht die Ästhetik und kombiniert sie mit dem Manufaktur-Uhrwerk mit Automatikaufzug 1904 MC, das dem Savoir-faire der Maison entspringt. Das hinter dem geschlossenen Gehäuseboden verborgene Uhrwerk wurde mit höchster Sorgfalt veredelt. Es weist eine perlierte Platine auf und der mit Genfer Streifen verzierte Rotor ist mit einem Keramikkugellager ausgestattet. Das 1904 MC ist das erste von den Uhrmachern der Maison entwickelte und zusammengesetzte Uhrwerk. Bereits das Calibre-Originalmodell von 2010 war damit ausgestattet. Es entstand unter der Leitung von Carole Forestier-Kasapi, der Entwicklungsleiterin für Uhrwerke bei Cartier. Aus derselben Abteilung entstammen bereits etwa dreissig Kaliber. Das Kaliber 1904 MC mit dem doppelten Federhaus ist ausserdem eine Hommage an die Geschichte der Uhrenmarke: Es trägt den Namen der Armbanduhr, die Louis Cartier 1904 für seinen Freund Alberto Santos-Dumont kreierte, zwei Jahre bevor der Flieger eine Flugstrecke von… 220 Metern zurücklegte und damit den ersten Rekord-Motorflug in der Luftfahrtgeschichte aufstellte.
- Trinity
- Ballon Bleu
- Tank
- Keine Angaben